Montag, 11. Juni 2012

Besuch aus der Schweiz und Ferien in Mozambique




Schon lange haben wir uns nicht mehr gemeldet, aber im und ums Haus war die letzten Wochen Betrieb.

Die Besucher aus der Schweiz haben wir unglaublich genossen. Vor allem Livio und Sofia mit ihrem Lachen, Plaudern und Spielen vermissen wir jetzt schon. Aber Livio hat ja gesagt, dass er am Samstag wiederkommt. An welchem wohl?

Zusammen mit der Familie (mit Palesa, Jan, Livio und Sofia) verbrachten wir 1 Woche in Mozambique am Meer. Die Reise war zwar lang und anstrengend (für die Visa brauchten wir 2 Stunden, obwohl wir alleine an der Grenze waren), aber das Haus am Meer war wunderschön und ideal mit den Kindern. Touristen haben wir am Strand nicht ein einziges Mal angetroffen, alles war sehr sauber. Einzig mit dem Tauchen hat es nicht geklappt, so müssen wir sicher nochmals hin...

Obwohl es ein direktes Nachbarland von Zimbabwe ist, ist Mozambique doch wieder ein anderes Afrika. Die Häuser der Einheimischen, meist auch Rundhütten, sind viel offener und luftiger gebaut, es ist auch wärmer als bei uns. Im Busch scheint es in Mozambique noch viele arme Leute zu geben.
Die Strassen sind meist schlecht, mit riesigen Schlaglöchern. In Vilanculos, eigentlich ein grösseres Feriendorf, waren praktisch alle Strassen ungeteert und wir waren im Sand froh um unser allradbetriebenes Auto.

Auf dem Nachhauseweg haben wir uns noch mit Cashewnüssen und zuckersüssen Ananas eingedeckt, auch ein ganzer Strunk kleiner Bananen fehlte nicht in unserem vollbepackten Auto. Am Zoll begutachteten sie dann unsere Ladung und fragten ob wir Fisch dabei hätten. Wir verneinten und darauf bat uns die Zöllnerin um eine Ananas. Für uns war es klar – lieber eine Ananas weniger und dafür problemlos über die Grenze.

Jetzt ist hier wieder Alltag. Rahel, eine Medizinstudentin aus der Schweiz ist für 2 Monate hier. In den nächsten Wochen gibt’s neben der medizinischen Arbeit viele Besprechungen, Meetings und Diskussionen. Berichte und Pläne müssen ausgearbeitet und nachher in die Schweiz geschickt werden.

Der Herbst hat eindeutig Einzug gehalten, die Tage sind kurz. Um 18.00 ist es dunkel und auch kühl. So sitzen wir sogar schon hin und wieder am Abend vor dem Feuer. Sobald die Sonne scheint ist es aber schon schnell wieder schön warm.

Seid alle ganz herzlich gegrüsst

Beatrice und Clemens Fehr

Unser Ferienhaus





Der Ausblick vom Ferienhaus


Ananas und Cashewnüsse kaufen unterwegs


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen