Sonntag, 30. Oktober 2011

Alltag in Harare

Langsam kehrt ein Alltag ein in Harare, aber die Internet- und Stromverbindungen lassen eben zu wünschen übrig, weshalb wieder ich, Seraina, einen kurzen Eintrag für Bea und Clemens schreibe.
Der HIV-Kurs von Clemens ist vorbei und erfolgreich abgeschlossen. Nach dem Kurs gabs "zur Belohnung" ein Wochenende in einem Park (www.chishakwe.com) mit vielen wilden Tieren: Elefanten, Geparden und sogar einem Nahorn mit Baby. Die schöne Holzdeko in Froschform auf dem Nachttisch wanderte in der Nacht ohne fremde Hilfe auf den Schreibtisch und es stellte sich heraus, dass er wohl doch nicht aus Holz, sondern sehr lebendig war... 
 Nach dem Park gab es den in afrikanischen Ländern üblichen Staffellauf von Behörde zu Büro, von der einen Stelle zum nächsten Büro und dann wieder zu einer Behörde! Mittlerweile hat Clemens mit seiner offiziellen Einführung begonnen und arbeitet im Parirenyatwa- Hospital. Arbeiten geht er chic wie zu einem Fest, allerdings nicht freiwillig.

Beatrice lebt sich in Zimbabwe ein, führt den Haushalt, was mit den vielen Strom- und Wasserunterbrüchen eine ziemliche Herausforderung ist und versucht, das neugelernete Shona (die Landessprache) zu üben.

Wieder einmal liebe Grüsse aus Afrika an die Schweiz und auch liebe Grüsse aus der Schweiz nach Afrika

Samstag, 8. Oktober 2011

Harare


Harare ist eine grosse afrikanische Stadt. Leider manchmal mit wenig Strom und schwierigem Zugang zum Internet. Deshalb haben mich (Seraina) meine Eltern gebeten, kurz ein paar Worte zu schreiben.
Seit letzten Sonntag sind sie nun in Harare und werden dort wohl bis Ende Jahr bleiben. Clemens besucht zur Zeit den HIV Kurs in der Klinik vom bekannten Schweizer Professor Lüthy, zusammen mit 3 einheimischen Ärzten und 9 Krankenschwestern /-Pflegern. Er hofft, dass er danach so bald wie möglich die obligatorische Einführung im Regierungsspital in Harare machen kann. Obwohl sie gerne so bald wie möglich wieder nach Silveira wollen, wird es noch einige Zeit dauern, bis alle Formalitäten und Einführungen durch sind.
In Harare wohnen sie im Moment in einer kleinen Wohnung im Haus des DED (Deutscher Entwicklungsdienst). Es braucht ein bisschen Zeit, bis man sich in die Welt einer afrikanischen Grossstadt einlebt. Und mit einem so klapprigen alten Auto wie es Bea und Clemens zurzeit haben, werden sogar städtische Strassen zu Abendteuerpisten!!!
Wir hoffen, bald wieder mehr zu hören!
Liebe Grüsse aus Afrika an die Schweiz und auch liebe Grüsse aus der Schweiz nach Afrika