Freitag, 3. August 2012

Manheru (Guten Abend)


Schon sind unsere Besucher wieder in die Schweiz zurück gekehrt. Wir hatten eine schöne Zeit zusammen. Im Gepäck haben sie sicher viele interessante und einprägsame Erlebnisse und alle auch ein Glas Erdnussbutter, lokal hergestellt.

Vor einiger Zeit war ich ja bei der Erdnussernte dabei, nun haben unsere Haushalthilfe Need und ihre Schwester und Schwägerin uns gezeigt, wie man diese zu Erdnussbutter verarbeitet.

Die Nüsschen werden geschält und auf dem Feuer mit wenig Salz geröstet, dann möglichst von den feinen Häutchen befreit draussen im Wind.
 Anschliessend werden sie in einem grossen Mörser zerstampft und kommen portionenweise auf einen flachen Stein.


In sehr mühsamer und langwieriger Arbeit werden sie dort mit einem anderen Stein zermahlen, am Schluss noch mit einer alten Bierflasche zerrieben, um die Butter möglichst fein zu machen.


Im Spital und in der Dorfmühle gibt es auch eine einfache Maschine, oben geröstete Peanuts hinein und unten kommt die Erdnussbutter heraus, was natürlich viel schneller und rationeller ist.


Dieses wirklich reine Naturprodukt hält sich monatelang und ist ein guter Fett und auch Eiweissspender. Hier geben die Leute sie in den Porridge am Morgen, manchmal auch ins Gemüse und wir haben sie am liebsten auf dem Brot!



Ich bin am 31.7. mit Seraina, Beni und Sidonia für 4 Wochen in die Schweiz gekommen und hoffe damit meine gesundheitlichen Probleme in den Griff zu bekommen.

Clemens bleibt hier, aber damit es ihm nicht zu einsam ist, kommt zweimal Besuch aus der Schweiz. Ich denke auch, dass ihn die Büroarbeit noch einige Abende auf Trab halten wird.

Grüsse aus Silveira und aus der Schweiz

Beatrice und Clemens

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